caa - umbau historisches künstlerhaus

Projekt_Einbau Empfangs-/Vermittlungsräume, Ausbau Betriebswohnung

Auftraggeber_Stiftung Albert Anker-Haus Ins

Gebäude_Wohnhaus vom Künstler Albert Anker, Baujahr 1803

Schutzstatus_Schützenswert K-Objekt, Bundesschutz seit 1977

 

Architektur_Atelier Marcel Hegg

Baumanagement_akkurat Bauatelier

Zeitrahmen_Eröffnung Frühling 2024


Das Centre Albert Anker schafft einen würdigen Rahmen für das bedeutende Erbe des in der Schweiz wohl bekanntesten Kunstmalers des 19. Jahrhundert. 

In enger Zusammenarbeit mit der Stiftung ist über die letzten Jahre die Vision gewachsen und gereift. Daraus sind mehrere Projektteile entstanden:

Für die sichere Aufbewahrung und adäquate Präsentation der Kunst- und Kulturgüter entsteht im Nordostteil des Gartens der Kunstpavillon. 

Des Weiteren beinhaltet das Projekt den Einbau von Empfangs- und Vermittlungsräumen im Tenn und ehemaligen Tierstall sowie einer Dauerausstellung im Dachraum des Altbaus. 

Die Betriebswohnung im Ostteil bietet nach dem Um- und Ausbau dem zukünftigen Betreiber eine attraktive Wohngelegenheit. 

Das Albert Anker-Haus wurde 1803 vom Grossvater Rudolf Anker erbaut. Das Gebäude ist in der damals verbreiteten Typologie eines Bauernhauses mit Wohnteil und Ökonomieteil erstellt worden, jedoch wurde es nie landwirtschaftlich genutzt. Grossvater und Vater waren beide angesehene Tierärzte, was auch die reiche Ausgestaltung des Hauses erklärt. Es war das erste Haus in Ins, welches mit Tonziegel gedeckt war.

1859 liess sich Albert Anker ein Atelier im Dachraum einbauen, in welchem die meisten seiner grossen Werke entstanden sind. 


Das Künstleratelier von Albert Anker ist eine Zeitkapsel und ein Raum voller Geschichten. Die Nachfahren Ankers konnten den Zauber im Atelier bewahren und ermöglichen heute einen einzigartigen Einblick in ein Künstleratelier des 19. Jahrhundert. Wie wenn Albert Anker soeben den Raum verlassen hätte. 

Umnutzung Ökonomieteil

Tennsraum und Tierstall bilden das neue Empfangszentrum des Centre Albert Anker. Nebst einem informativen Rundgang zum Leben von Albert Anker über die verschiedenen Bühnenräume, wird auch eine neue Verbindung zum historischen Atelier geschaffen.

Ausbau Betriebswohnung

Die bereits bestehende Wohnung im ehemaligen Ofenhausannex wird ausgebaut und modernisiert. Die ursprüngliche Ostfassade wird dabei in den Ausstellungsräumen des Dachraums wieder freigelegt und erlebbar gemacht. 


Das neue Herzstück bildet der Empfangsraum im ehemaligen Tenn

Das ehemalige Tenn wird zum Empfangsraum umgebaut. Dabei bleiben die Strukturen und Geschichten weiterhin ablesbar und werden mit neuen Medien ergänzt. Auch der Stampflehmboden, welcher 1803 mit einem Tanzfest verdichtet wurde, wird in gleicher Weise wiederhergestellt. Der Bezug zum Garten wird mit dem neuen Glasportal vor dem Tennstor gestärkt. 

Im ehemaligen Tierstall wird ein polyvalenter Raum für die Kunstvermittlung sowie als Bistro zur Verfügung stehen. 


Hier geht's zur offiziellen Centre Albert Anker Website.